Neu: Forschungspreise der Aue-Stiftung
17.04.2024Die Aue-Stiftung fördert das Wissen über das deutschsprachige Mitteleuropa, mit dem Finnland seit Jahrhunderten in enger Verbindung steht, sowie den wissenschaftlichen und künstlerischen Austausch zwischen dieser Region und Finnland. Die Aue-Stiftung will dazu beitragen, das Bewusstsein um diese europäische Bindung, auch im Hinblick auf die europäische Wertewelt und gemeinsame Ziele, wie die nachhaltige Entwicklung, zu stärken. Darüber hinaus ist Deutschland seit Jahren wichtigster Handelspartner Finnlands, so dass Mehrsprachigkeit für Finnland ein wichtiges Thema ist.
Die Aue-Stiftung schreibt für 2024 erstmals zwei Preise, die im Kontext der Themenbereiche, die die Aue-Stiftung fördert und im Rahmen derer sie sich engagiert, angesiedelt sind. Wir freuen uns auf Einblicke in inspirierende Projekte, die nicht zuletzt die Arbeit der Aue-Stiftung bereichern können. Für die Zukunft ist auch angedacht, Themenbereiche, die gefördert werden, zu benennen (z.B. die Bearbeitung deutschsprachiger Quellen in Finnland). Dazu werden zu einem späteren Zeitpunkt Details veröffentlicht.
1. Preis: Die Aue-Stiftung zeichnet ein 2023 oder 2024 abgeschlossenes Forschungsprojekt aus, das thematisch zu den Schwerpunkten der Aue-Stiftung passt. Bewerben können sich Forschende aus einem breiten Fächerspektrum (von Politikwissenschaft und Geschichte über Sprach- und Medien- und Kultur- oder Kunstwissenschaft bis hin zu Wirtschaftswissenschaft). Dabei sind sowohl Einzelprojekte (z.B. Dissertationen) als auch Verbundprojekte mit mehreren Forschenden willkommen. Der Preis ist mit 2000 Euro dotiert. Bewerbungsschluss ist der 01. November 2024.
2. Preis: Ausgezeichnet wird eine 2023 oder 2024 vollendete Abschlussarbeit (Bachelor-, Master-, Diplom- oder Zulassungsarbeit für ein Lehramtsstudium), die zu den Ideen und Zielen der Aue-Stiftung passt. Dabei ist eine Vielzahl an Disziplinen willkommen! Der Preis ist mit 500 Euro dotiert. Bewerbungsschluss ist der 01. November 2024.
Die Jury wird – insbesondere beim 1. Preis – folgende Kriterien mitberücksichtigen:
Themenauswahl. Vorstellung eines Themas, das zu den Zielen der Aue-Stiftung passt, die bisherigen Facetten ihrer Arbeit erweitert und Anstoß für Anschlussprojekte liefert. Dabei werden auch Innovativität und Originalität in der Fragestellung eine Rolle spielen.
Methodik. Das Projekt soll den aktuellen Stand der Forschungsdiskussion reflektieren und eigenständige methodische Impulse liefern.
Korpus/Untersuchungsmaterial. Interessante Untersuchungsgegenstände sind besonders willkommen!
Die Bewerbungsunterlagen sollen bestehen aus 1. Motivationsschreiben, 2. Lebenslauf und 3. der Forschungsarbeit. Bei eingereichten Abschlussarbeiten muss zeitgleich eine separat von der Bewerbung zugeschickte Laudatio (z.B. des Betreuers) eingehen.
Bewerbungen können über folgende Mailadresse eingereicht werden: seminar@aue-stiftung.org.
Arbeiten können in folgenden Sprachen eingereicht werden: Deutsch, Englisch, Finnisch, Schwedisch
Die Jury-Mitglieder:
Prof. Dr. Marja Makarow (Chemikerin, Prof. em. der Universität Helsinki, Vorstandsmitglied der Universität Jyväskyälä, Präsidentin der Academia Europaea, Qualitätsforschung an versch. Europäischen Universitäten, Panel-Vorsitzende des Europäischen Forschungsrats ERC)
Dr. Marjo Vesalainen (Opetus- ja Kulttuuriministeriö, Germanistin, Sprachwissenschaftlerin, Pädagogik/Education)
Hannu Salonen (geb. in Pori/Finnland, Filmregisseur: Tatort, Polizeiruf 110, Die Toten vom Bodensee, Oktoberfest 1900, Arctic Circle (Ivalo), …; er lebt in Deutschland am Bodensee)
Ein Mitglied des Forschungsausschusses der Aue-Stiftung